>>Hier finden Sie Informationen zur „Rhader Taschengeldbörse“ im Soggeberghaus.
Südlich der Urbanuskirche, am Rande des alten Kirchhofs (Friedhofs), steht das Haus Soggeberg. Es gehört zur Kirchplatzbebauung, wie sie der Siedlungsgrundriss des Dorfes Rhade von 1822 darstellt. (siehe Heimatkalender von 1983, S. 50)
Das Haus wurde vermutlich im 18. Jahrhundert als kleines Wohnhaus erbaut.
Die Familie Soggeberg bewohnte es rund 100 Jahre bis 1978. Danach änderten sich die Besitzer. Im Jahre 2001 bekam der Heimatverein Rhade dieses Haus von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung geschenkt. Das Ziel des Heimatvereins war es, das Haus zu restaurieren, als Museum einzurichten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Im Herbst des Jahres 2003 begann der Heimatverein mit den Sanierungs – und Restaurierungsarbeiten. Heimische Handwerker, viele freiwillige Helfer und eine große Anzahl von Geld – und Sachspendern trugen dazu bei, dass im September 2006 das Haus der Öffentlichkeit übergeben werden konnte.
Der Vorstand des Heimatvereins hatte sich im Verlauf der Jahre auf ein Konzept für die Gestaltung des Museums geeinigt. Die räumliche Enge setzte dabei Grenzen.
Im Erdgeschoss entstanden Tenne, Küche, Stube und Schlafzimmer – wie sie anfangs des 20. Jahrhunderts wohl ausgesehen haben mögen.
In einem der beiden Zimmern der ersten Etage werden Werkzeuge von Schuster und Schreiner gezeigt; im zweiten Zimmer stehen drei Vitrinen bereit, die Platz für kleinere Ausstellungen zu verschiedenen Themen bieten.
Das Museum Haus Soggeberg ist am Denkmaltag und an den Tagen der Gemeindefeste geöffnet. Die Rhader Taschengeldbörse findet an jedem Mittwoch statt.
Ein Besuch des Hauses ist nach vorausgegangener Anmeldung bei Vorstandsmitgliedern des Heimatvereins möglich.
Noch mehr Informationen zum Haus Soggeberg können Sie im Heimatkalender der Herrlichkeit Lembeck und Dorsten, 2012, 71: Jg., S. 175 ff. nachlesen.
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