In den 60er- und 70er-Jahren wuchs Rhade vor allem in den Neubaugebieten „Am Stuvenberg“ und „Kalter Bach“. In der Pfarrgemeinde St. Urbanus kam deshalb der Wunsch nach einer zweiten Kirche in diesem Gebiet auf. Das Bistum Münster entsprach der Bitte und so entstand nach der Grundsteinlegung am 28.10.1975 „Am Stuvenberg“ ein Kirchenzentrum, das neben einem Sakralbereich weitere Räume für unterschiedliche Aktivitäten in der Pfarrgemeinde bietet.
Im Oktober 1976 übergab der Architekt das neue Kirchenzentrum der St. Urbanus-Gemeinde. Dompropst Dr. Johannes Weinand konsekrierte den Altar der Kirche. Das Kirchenzentrum erhielt auf Empfehlung des Pfarrgemeinderates den Namen St. Ewald, nach den Gebrüdern Ewaldi, die im 7. Jahrhundert den Versuch unternahmen, das westliche Münsterland zu missionieren und dabei den Märtyrertod starben. Anfang 1977 wurde St. Ewald mit Stühlen, Bänken und Tischen versehen. Außerdem wurde der noch fehlende Tabernakel aufgestellt. Zum Jahresbeginn 1978 wurde eine neue elektronische Orgel eingebaut.
Quelle: Festschrift „Mit einer Hoffnung gemeinsam auf dem Weg“ zur Bildung der Seelsorgeeinheit Dorsten-Nord am 17. Juli 2011
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